Seit 2020 wird der beliebte Barbaraturm auf der Steineberger Höhe in Malberg wieder zum Schauplatz für den höchsten und größten Adventskranz im Westerwald. Auf 22m Höhe wurde pünktlich zum 1. Advent der im Durchmesser 6m große Alu-Truss-Ring montiert. Seit dem 1. Advent leuchtet nun wieder, weit sichtbar die erste 1,80m hohe Kerze. Die weiteren drei Kerzen folgen an den kommenden Adventssonntagen immer ab 17:00 Uhr.
Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren zeigt, dass es für viele Menschen ein großartiges Fotomotiv. Es ist schon fast Tradition, den Barbaraturm in der Adventszeit zu besuchen und zu besteigen, sagt Julian Moll. Er ist mit seiner ortsansässigen Firma für Veranstaltungstechnik einer der beiden Initiatoren und seit der ersten Idee Feuer und Flamme. Apropos Flammen gibt es keine an dem großen Kranz. Es handelt sich um eine moderne Alu-Konstruktion mit energiesparender LED-Technik. Dies spiegelt sich auch in den Verbrauchskosten wider, die recht günstig sind.
Das Thema Energie ist allgegenwärtig, fast der zweite Initiator Patrick Schumacher zusammen. Als Projektleiter der Eventagentur MyDearCaptain, kennt er die Herausforderung ein solches Projekt zu stemmen. 2020 und 2021 gab es rund um Corona Auflagen und Besonderheiten. Diese sind in diesem Winter nicht mehr so drastisch wie noch vor 12 Monaten, aber nun kommt die Energiekriese. Dies spüren die beiden Malberger an der späten Zusage des Projektes und an dem Wegfall von Sponsoren. Wir haben das Gefühl, dass unsere Partner Angst haben mit dem Projekt in Verbindung gebracht zu werden, so Schumacher. Weiter sagt er, dass die Kosten in diesem Jahr selbst vorfinanziert werden müssen. Eine Spendenmöglichkeit vor Ort soll eingerichtet werden.
Wie schon in den vorangegangenen Jahren wird der Kranz in Abend- und Morgenstunden leuchten. Für das Wochenende 10. und 11. Dezember ist geplant, dass der Nikolaus wieder zum Turm kommt und den Kindern eine süße Überraschung überreicht. Nach dem überwältigenden Erfolg im Vorjahr, mit Fahrzeugschlangen bis in den Ort hinein, können in diesem Jahr wieder alle ohne Auto zum Turm kommen, so Julian Moll, der mit dem REWE-Markt Müller einen Partner gefunden hat, der die süßen Nikoläuse bereitstellt.
Nach dem Weihnachtsfest macht sich das Adventskranz-Team dann an die Demontage. Wie schon beim Aufbau, steht dann Nils Grossert vom gleichnamigen Dachdeckerbetrieb in Kirchen bereit und manövriert seinen 30m hohen Kran Millimeter genau.
Wenn Sie auch Fotos haben, können Sie uns diese gerne per Mail an info@barbaraturm.de senden